Das iPad ist längst nicht mehr nur ein Unterhaltungsprodukt. Unzählige Apps erleichtern diverse Arbeiten und ermöglichen auch unterwegs anspruchsvolle Tätigkeiten. Besonders Apps für Büroanwendungen zeichnen sich durch ihre hohe Leistung aus. Sie stehen den stationären Programmen der Laptops in nichts nach. Doch welche Apps dienen der Büroarbeit am meisten? Wir haben einen Überblick über die Vielzahl der Büroapps geschaffen, um hier etwas Licht ins Dunkle des täglichen Bürowahnsinns zu bringen.
Die Office-Apps: Lohnen sich Word, Excel und PowerPoint?
Mittlerweile ist auch die Bürosuite von Microsoft auf dem iPad verfügbar. Die drei Programme Word, Excel und PowerPoint sind intuitiv gestaltet, haben jedoch auch ihre Schwachstellen.
Office: Mit der Office-App von Microsoft können nahezu alle Funktionen genutzt werden, die auch auf dem stationären Rechner verfügbar sind. Dokumente lassen sich via Cloud komfortabel in die App laden und bearbeiten. Auch neue Dokumente lassen sich problemlos erstellen und online speichern.
Nutzer der App honorieren diesen hohen Funktionsumfang, kritisieren allerdings, dass zur Nutzung ein separates Microsoft-Konto benötigt wird. Auch die fehlende Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Nutzern an einem Dokument zu arbeiten, ist ein häufig genannter Kritikpunkt.
iWork: Das mobile Büro von Apple
Unter dem Dachbegriff „iWork“ sind die drei Office-Apps von Apple zusammengefasst, die sowohl für den Mac OS X als auch für das iPad erhältlich sind. Die Apps decken verschiedene Aufgabenbereiche ab und sind ein Muss für das mobile Büro.
App: Pages
Die App Pages ist die hauseigene Office-Anwendung von Apple zur Texterstellung. Sie ermöglicht in erster Linie das Erstellen von Layouts und Textverarbeitung. Einfache Broschüren lassen sich mit diesem Tool ebenso gestalten wie aufwändige Grafiken und Diagramme. Dank iCloud können gespeicherte Daten auch auf einem Mac-Computer abgerufen werden.
App: Numbers
Die Tabellenkalkulations-App Numbers erlaubt aufwändige Berechnungen und die Darstellung von Daten via Balken- oder Tortendiagramm. Zudem stehen diverse Vorlagen zur Verfügung, welche die Arbeit erleichtern. Checklisten, Rechnungen und Hypothekenrechner sind nur drei der über 30 Vorlagen. Auch Excel-Arbeitsmappen können problemlos importiert und bearbeitet werden. Auch Numbers bietet die Möglichkeit, Daten via iCloud zu teilen.
App: Keynote
Das Tool Keynote ist das dritte und letzte iWork-Modul. Mit der Anwendung können hübsche Präsentationen gebastelt werden, die sich mit animierten Diagrammen, verschiedensten Übergängen und Animationen ausstatten lassen. Auch Keynote kommt mit diversen Vorlagen daher, die den Einstieg in die App erleichtern und das Erstellen schicker Präsentationen zum Kinderspiel machen.
Nutzer bewerten die drei unter „iWork“ zusammengefassten Apps positiv. Vor allem die Möglichkeit, Dokumente unkompliziert via iCloud zu tauschen, wird gelobt.
Weitere Office-Anwendungen
Neben den umfangreichen Bürosuites von Apple und Office gibt es noch eine Reihe anderer nützlicher Tools, die zumeist für bestimmte Aufgabenbereiche konzipiert sind.
App: Calendars 5
Die Anwendung Calendars 5 informiert über wichtige Termine und bietet die Möglichkeit, Aufgaben zu erstellen. Das funktioniert intuitiver als im Standard-iOS-Kalender und auch der Funktionsumfang ist deutlich größer. Besonders nützlich ist der Natural Language Input.
Droid Scan Lite
Wie der Name schon andeutet, dient die App Droid Scan Lite hauptsächlich dazu, Dokumente einzuscannen und auf dem iPad abzuspeichern. Anschließend besteht noch die Möglichkeit, das Dokument zu drehen und zu bearbeiten, um es optimal lesen zu können.
Kingsoft Office
Die Bürosuite Kingsoft Office ist kostenlos erhältlich und bietet dementsprechend auch deutlich weniger Funktionen als Pages oder Microsoft Office. Dennoch ist das Tool vor allem für kleinere Aufgaben geeignet. Enthalten ist neben Texteditor, Tabellenkalkulation und Präsentationssoftware auch ein PDF-Reader.
QuickOffice
Mit der Anwendung QuickOffice ist es möglich, Dokumente aus Office 2003 und 2007 zu bearbeiten und zu erstellen. Nach der Anmeldung mit dem Google-Konto, welches zwingend notwendig ist, können zudem PDF-Dateien geöffnet und angesehen werden und Dateien über Google Drive freigegeben werden. Bis zu 15 GB freier Speicherplatz steht hierfür zur Verfügung. Auch die Verknüpfung mit dem E-Mail-Konto ist problemlos möglich und lässt sich komfortabel einrichten.
GoodReader
Der „GoodReader“ ist ein einfacher PDF-Reader, welcher sich jedoch durch die Unterstützung von Google Docs, Dropbox und Co. Auszeichnet. Eine Bearbeitung der Dateien ist mit der Anwendung jedoch nicht möglich, weshalb GoodReader sich eher als unterstützende Anwendung eignet, mit der PDFs schnell und kompliziert präsentiert werden können.
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